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Titelbild Discgolf

Was ist Discgolf?

Disc Golf ist wie Golf, mit Scheiben statt Schlägern, mit Körben statt  Löchern. Es ist ein Breitensport für alle Alters-, Größen-, Gewichts- und Fitness-Klassen.

Gleichzeitig ist Disc Golf ein Spaziergang im Park, ideal zum Entspannen, den Alltag loslassen, mit Freunden im Freien die Natur genießen.

 

Wichtige Informationen

Die erste und wichtigste Regel ist die Rücksichtnahme auf andere Spieler, Parkbesucher und die Natur. Wir wollen gemeinsam an der frischen Luft Spaß haben. 

Sicher ist sicher

Es darf nicht geworfen werden, wenn die Möglichkeit besteht, dass euer Wurf andere gefährden könnte. Im Zweifel wird gewartet und der freundliche Kontakt gesucht. 

Es gibt Bahnen, die nicht vollständig einsehbar sind. Hier ist zwingend zu "spotten", d.h. der Spieler, der als letztes dran ist, geht vor und schaut, ob die Bahn und deren Umfeld frei von Passanten und deren Haustieren ist. Dies signalisiert er dem Spieler, der an der Reihe ist: 

Vor dem Körper gekreuzte Arme = "Nicht werfen!", erhobene Arme = "Bahn frei!"

Sauberkeit und Unversehrtheit

Bitte hinterlasst keinen Müll und haltet den Parcours sauber, indem ihr auch den Müll von anderen aufsammelt und in die zugehörigen Behälter vor Ort werft. Das hilft uns allen und besonders der Natur!

Es dürfen keine Pflanzen abgeknickt, heruntergetreten oder sonstwie beschädigt werden, nur heruntergefallenes Totholz darf zur Seite geräumt werden, sollte es den Wurf behindern.

Fair Play

Eine gelungene Runde ist sowohl eine motorische als auch eine psychologische Herausforderung, die Konzentration und Selbstbeherrschung erfordert. Daher gehört es zum guten Ton, sich in der Nähe des werfenden Mitspielers still zu verhalten - also stehen zu bleiben, nicht laut zu reden oder für sonstige Ablenkung zu sorgen. 

Darüber hinaus dient es dem allgemeinen Interesse, sich möglichst zügig von dem Ärger eines missglückten Wurfes zu lösen. Man selbst verliert die Konzentration für den nächsten Wurf und die Mitspieler vermissen positives Feedback.

Spielfluss

Ihr werdet auf eurer Runde anderen Spielern begegnen, nehmt Rücksicht aufeinander. Sollte es sich an einer Bahn stauen, achtet auf einen zügigen Spielfluss und lasst eine kleinere/schnellere Gruppe vor. Manchmal kreuzen sich zwei Bahnen, in dem Fall haben die Spieler auf der Bahn mit der höheren Bahnennummer Vorrang.

Scheibenwahl

Für eure ersten Runden in der City Nord werdet Ihr - auch wenn es schwer fällt - nur einen Putter oder eine Midrange Scheibe benötigen. Driver sind, auch wenn es verlockend ist, mal so richtig einen raus zu hauen, erst mit steigender Wurf- und Spielerfahrung sinnvoll.

 

Die Regeln

Wie jeder Sport, hat auch Disc Golf ein starkes Regelwerk in dem alle möglichen Situationen beantwortet werden. Wir stellen euch hier die grundlegendsten Regeln vor, damit euch ein guter Start in unsere Welt der fliegenden Scheiben gelingt.

Das Tee

Das Tee ist der Startpunkt jeder Bahn, auch Abwurf genannt. Auf unserem Parcours sind die Tees durch Abwurfschilder markiert. Die Abwürfe selbst sind bei uns aus Stein oder Kunstrasen, in manchen Fällen eine Linie auf dem Wegesrand, wenn ihr vom Weg abwerfen sollt. Diese Abwurflinie darf beim Wurf nicht übertreten werden. 

An der ersten Bahn wird eine beliebige Startreihenfolge festgelegt, bei den folgenden Bahnen wirft immer die Person zuerst vom Tee, die an der Bahn zuvor die wenigsten Würfe brauchte. Als zweites wirft die Person mit den zweitwenigsten Würfen, usw.

Das Fairway

Das Fairway ist das Spielfeld der Bahn. Auf dem Fairway wirft immer die Person als nächstes ab, die am weitesten vom Korb entfernt ist. Die Mitspieler halten sich dabei hinter dem Spieler auf, um ein freies und sicheres Wurffeld zu ermöglichen.

Der Korb

Ziel des Spiels ist es, dass die Scheibe im Korb liegt, nicht darunter und auch nicht oben über den Ketten. Hängt die Scheibe in den Ketten, gilt dies ebenfalls als "eingelocht".

Das OB

OB steht für "Oou-of-bounds", also "Im Aus". Landet eine Scheibe im OB, bekommt der Spieler einen Strafwurf und er muss von dort weiterspielen, wo die Scheibe das letzte mal "safe" war, also sich innerhalb des Spielfeldes befand. Von dem Punkt aus kann er sich von der OB-Linie drei Fuß (1m) weit in das Spielfeld stellen. 

Liegt die Scheibe auch nur im Geringsten auf oder über dem Spielfeld, ist die Scheibe "Safe" und der Spieler kann ohne Strafwurf und ebenfalls mit 1m Abstand vom OB weiter werfen. Ob eine Scheibe safe ist, entscheidet im Zweifelsfall die Gruppe gemeinsam.

Mando

"Mando" ist die Kurzform von Mandatory und kennzeichnet ein Pflichthindernis, welches in vorgegebener Richtung umspielt werden muss. Gelingt dies nicht, erhält der Spieler einen Strafwurf.

Dropzone

Eine Dropzone ist ein alternativer Abwurfpunkt nach missglückten Würfen. An manchen Bahnen gibt es die Regel, von der Dropzone weiterzuspielen, wenn man ins OB geworfen oder ein Mando verfehlt hat. 

Das Par

Par ist die Abkürzung für "Professional average result", also die durchschnittliche Anzahl von Würfen, die ein Profi bis in den Korb benötigt. Braucht man einen Wurf weniger, nennt man das "Birdie", zwei weniger "Eagle". Braucht man einen mehr, nennt man das "Bogie", "Double Bogie" für 2 mehr, "Triple..." für 3 usw.

 

Und nun legt los! Wir wünschen eine schöne Runde!

 

Das offizielle Regelwerk

Mehr zu den Regeln und der Etikette erfahrt ihr gerne direkt von uns auf dem Kurs. Meldet euch einfach bei uns. Das aktuelle Regelwerk findet ihr hier in deutscher Sprache: PDGA - Regeln - 2022 (PDF)

 

PDGA Disc Golfer's Code

Ganz besonders möchten wir euch auf den „Disc Golfer's Code“ hinweisen. Eine tolle Initiative der PDGA, der Professional Disc Golf Association, die auch für das Regelwerk verantwortlich ist. Schaut ihn euch an, und setzt ihn bitte um: https://www.pdga.com/code

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